
Der kleine, aber feine Nikolausmarkt beim Keltenhaus in Bruckberg war ein voller Erfolg. Neben keltischem Eintopf, Griebenschmalzbroten und frischen Fesl aus dem Holzbackofen, konnten sich die Besucher mit tropischem Früchtebrot, Kletzenbrot, Nussecken und Magenbrot verwöhnen lassen. Kinderpunsch und Würzwein sorgten für innerliche Wärme bei den kühlen Temperaturen.

Die Fesl wurden nach einem einfachen Rezept von früher mit Sauerteig von Martin Günthner vorbereitet. Als weitere Besonderheit gab es Springerle mit alten Holzmodeln hergestellt. Ihren Ursprung haben Springerle im Mittelalter und waren in früheren Zeiten das, was Glückwunschkarten für uns heute sind. Die alten Modeln wurden weitervererbt und so hat auch Vitus Lechner noch alte Modeln in seinem Besitz.

Trotz der widrigen Wettervorhersagen waren die Veranstalter überwältigt von dem Andrang der Besucher aus Nah und Fern. Der Nikolaus brachte den jüngsten Besuchern Mandarinen, Nüsse und Lebkuchen, wobei manches Kind sich zunächst versteckte. Die angebotenen weihnachtlichen Gestecke, Holzdekoartikel, Tonwaren und Eisenchristbäume rundeten das Angebot ab und wurden sehr bewundert.

Selbst als es leicht zu nieseln begann, blieben die Besucher zu netten Gesprächen rund ums Keltenhaus oder besuchten das Museum Vinum Celticum (LEADEER-gefördert). „So einen kleinen Markt mit ganz anderen Spezialtäten und Angeboten sollte es öfter geben“, war die allgemeine Meinung der Gäste.


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